Unsere diesjährige Tour führte uns in die schöne Domstadt Speyer.
Treffpunkt und Fahrt nach Speyer
Treffpunkt für diese Ausfahrt war wieder um 9h in Schutterwald. Zu Dritt führen wir dann über Hohnhurst, Eckartsweier, Kehl nach Auenheim zum Stierstall, wo wir dann auf den Rest der Truppe stießen. Mit 8 Fahrer/Mopeds ging es dann auf die große Reise in Richtung Speyer. Unterwegs fiel mir zum Glück noch ein, dass ich doch noch was Wichtiges vergessen hatte: Ich wollte 2-Takt-Öl für alle mitbringen und das lag noch Zuhause. So kam es in Rheinau/Freistett zum ersten Halt auf der Hinfahrt. Meine liebe Frau brachte uns das nötige 2-Takt-Öl und ich musste in der Zeit schon mal eine kleine Reparatur an meiner Quickly F vornehmen. Die Halteklammer des Hauptständers hatte sich gelöst und ich konnte den Ständer mit ein paar Kabelbinder fixieren. Weiter ging es dann über den Rhein auf der D2, dann D29 Offendorf, wo wir in die falsche Richtung abgebogen sind, danach immer weiter auf D468 Herrlisheim, Drusenheim, Dengolsheim, Roeschwoog, Roppenheim, Beinheim, Seltz. Von dort dann auf die D248 nach Mothern und Lauterbourg, wo wir ein nettes Lokal zum Mittagessen gefunden haben. In Restaurant „A LA CHARRUE“ wurden wir sehr nett empfangen. Auf der Speisekarte war für jeden was zu finden. Die Speisen waren alle sehr fein zubereitet und so konnten wir nach einem Espresso gestärkt wieder weiterfahren. Die Deutsch-Französische Grenze zwischen Lauterbourg und Neulauterburg verläuft innerstädtisch. Wären da keine Schilder, würde man nicht mal bemerken, dass man jetzt in Deutschland ist. Weiter ging es dann auf der L540 nach Hagenbach, Jockgrim, Rheinzabern, Rülzheim durch Bellheim, dann auf die L538 nach Westheim, L507 Römerberg, Berghausen, Speyer direkt zum Technik Museum. Die Fahrt durch das Elsass war durch die gute Beschilderung doch relativ einfach. Leider mussten wir doch schnell feststellen, dass in Deutschland die Landesstrassen nicht so gut beschildert sind. Wer hier auf der Straße z.B. eine L540 sucht, wir leider nichts finden. Wir mussten uns also von einer Ortschaft zur nächsten Ortschaft den Weg suchen und dabei aufpassen, nicht auf die große Bundestrasse zu kommen.
Speyer
Im Hotel Speyer am Technik Museum hatten wir eine Übernachtung mit Frühstück gebucht. Unsere Mopeds durften wir in einer Garage sicher unterbringen. Nach der Anmeldung haben wir erstmal unsere Zimmer bezogen und eine schöne Dusche genossen. Treffpunkt am Abend war dann an der Hotelbar zu einem schönen kühlem Bier, bevor es dann in die Stadt ging. An diesem Wochenende fand auch das berühmte Speyerer Bretzelfest statt, weshalb sich doch eine große Menge an Besucher in der Stadt aufhielt. Vom Hotel bis zur Stadtmitte war es nicht weit. Der weg führte am Brezelfest vorbei direkt an den Domplatz. Vom Dom zu Speyer sind wir dann direkt ins Stadtzentrum und Altstadt gelaufen. Speyer ist einer sehenswerte Stadt, die einen Besuch über ein verlängertest Wochenende auf jeden Fall wert ist. Es gibt dort einiges zu besichtigen: Dom zu Speyer, die schöne Stadt und Altstadt, das Technikmuseum, Sea Live, der Rhein … alles zu Fuß vom Hotel aus erreichbar. Nach unserem Rundgang durch die Stadt und Altstadt ging es an den Rhein in einen schönen Biergarten. Uns wurde der älteste Biergarten in Speyer, der „Alte Hammer“ empfohlen. Ein toller großer Biergarten direkt am Rhein. Auch die Räumlichkeiten im Inneren der Wirtschaft sind sehr schön. Obwohl an diesem Wochenende der Biergarten gut besucht war, wurden wir sehr freundlich und gut bedient. Die bestellten Speisen kamen überraschend schnell aus der Küche und waren sehr gut zubereitet. Sogar das Steak wurde auf dem Punkt gegart serviert. Für eine zusätzliche Abkühlung sorgte dann noch ein Regenschauer, den wir unter dem großen Sonnenschirm gut überstanden. Den Abschluss des Abends machten wir an der Hotelbar bevor es mit ordentlicher Bettschwere ins Zimmer ging. Ein paar Leute zog es aber nach dem Biergarten doch noch zum Bretzelfest.
Die Rückfahrt
Wir trafen uns alle am nächsten Morgen um 8h zum Frühstück im Hotel. Das Buffet war sehr gut und es gab alles was zu einem ordentlichen Frühstück dazu gehört. Auch wurde immer wieder nachgelegt. So konnten wir gut gestärkt den Heimweg antreten. Zuvor ging es aber noch für ein paar von uns ins Technikmuseum. Der Rest kümmerte sich um ein Problem an einer der beiden Quick. Bei der Hinfahrt blieb an der ab und zu Gasgriff hängen. Nach genauer Untersuchung stelle sich aber heraus, dass das Problem nicht vom Gasgriff, vielmehr aber vom Vergaser kam. Der Gasschieber blieb dort im Gehäuse hängen und nach dem Ausbau konnte er auch nicht mehr eingesetzt werden. So musste die Quick und ihr Fahrer die Heimreise leider mit dem zur Hilfe gerufenen Kombi antreten. Zu 7 traten wir dann gegen 11h nach dem Auschecken die Heimreise an. Wir fuhren die gleiche Strecke wie bei der Hinfahrt wieder zurück bis nach Drusenheim, wo wir die Fähre nach Greffern nahmen. Eine Pause gönnten wir uns in Hagenbach, wo wir an der Strecke an einer Eisdiele anhielten und uns ein Eis gönnten. Nach der Fähre in Greffern führen wir noch bis nach Helmlingen in den „Grüner Baum“. Im schönen Biergarten gab es ein kühles Getränk zur Erfrischung. Von Helmlingen ging es dann direkt nach Diersheim in den „Schwarzer Adler“ zu einem späten Mittagessen. Im Biergarten unterm Nussbaum gab es für alle einen wunderbaren leckeren Straßburger Wurstsalat und dazu ein gutes Bier der Ulmer Brauerei Bauhöfer. Wir saßen dort noch eine Weile am großen Tisch bevor wir wieder zu dritt in Richtung Heimat führen.
Es war mal wieder ein wunderbares Wochenende. Wir hatten viel Spaß miteinander und auch wenn ein Moped stehen blieb, so hat es den Weg bis nach Speyer geschafft und alle konnten den Abend zusammen genießen. Vielen Dank an alle Teilnehmer!