Den Kondensator bekommt man am besten entfernt in dem man die Grundplatte auf ein dickes Holzstück schraubt. Dort wo der Kondensator sitzt, sollte man vorher ein großes Loch in das Holz gebohrt haben, durch das der Kondensator locker durchpasst. So nun die Platte mit einer 12er Nuss auf dem Kondensator in einen Schraubstock spannen und langsam der Kondensator rausdrücken. Der Neue kann genauso einfach auch wieder reingedrückt werden. Beim Reinrücken des Kondensators sollte KEIN Öl oder Fett verwendet werden, da sonst der Kontakt zur Masse beeinträchtigt werden kann.
Hallo Patrick,
da eine einwandfreie Masseverbindung hergestellt werden muss, hat Öl zwischen Kondensator und Zündankerplatte eigentlich nichts verloren. Da die meisten nachgefertigten Kondensatoren von zweifelhafter Qualität sind, neige ich dazu, externe Folienkondensatoren zu verbauen.
Gruß
Holger
Hallo Holger,
bis jetzt hatte ich mit dieser Methode noch keine Probleme; hatte aber wirklich immer nur ein paar Tropfen benutzt, um das Reindrücken zu erleichtern. Durch den starken Druck hat es wohl das Öl verdrängt und der Kontakt zur Masse konnte trotzdem entstehen. Aber ich muss Dir zustimmen: Unter dem Aspekt der Massenbindung sollte kein Öl verwendet werden, sondern eher das Ganze von Öl und Fett befreit werden. Ich passe den Bericht entsprechend an und danke Dir für Deinen Hinweis.
Viele Grüße