Ausfahrt rund um Straßburg 10.+11.07.2021
Von Schutterwald nach Saverne:
Dieses Jahr ging die Tour einmal rund um Straßburg. Wir trafen uns um 9h in Schutterwald und starteten unsere Tour gegen 9h30 in Richtung Kappel. Am Start waren je eine NSU Quickly N, L, F und eine NSU Quick 98. Wir fuhren erst die übliche Strecke Höfen, Dundenheim, Ichenheim, Meißenheim, Ottenheim, Nonnenweier, Wittenweier nach Kappel zur Rheinfähre. Dort angekommen, musste wir leider feststellen, dass die Fähre wegen Hochwasser nicht fährt. So mussten wir also wieder zurückfahren nach Nonnenweier und dort den Rhein überqueren. Nach der Grenze ging es dann auf der D648 nach Gerstheim, Obenheim, Boofzheim, wo wir uns wieder beim Bäcker ein kleines süßes Teilchen zum Frühstück gönnten. Auf der D5 nach Herbsheim blieb die Quickly N stehen und wir mussten einen Boxenstopp einlegen. Alle Versuche die N wieder zum Laufen zu bringen, scheiterten und so musste das vorbereitete Ersatzfahrzeug (eine Simson Schwalbe) herbestellt werden. Bis das Ersatzfahrzeug aber eintreffen würde, dauerte es natürlich schon ein Moment. Wir entschieden uns aufzuteilen, um uns später wiederzutreffen. Ich hatte ja jedem den Routenplan mitgegeben und so konnte auch jeder die Strecke nachfahren. Weiter ging es auf der D5 nach Herbsheim, Benfeld, Kertzfeld, an Stotzheim durch und dann über die D5/D1422 durch St. Pierre nach Barr. Ab hier waren wir wieder auf der bekannten Weinstrasse. Weiter ging es über die D35 durch Heiligenstein bis zur Kreuzung mit der D109, um auf dieser über Bernardswiller nach Obernai zu gelangen. Im La Halle aux Blés haben wir noch einen Tisch gefunden und zu Mittag gegessen. Wir hofften, dass der Rest hier wieder Anschluss zu uns findet, aber bis jetzt keine Rückmeldung mehr erhalten. Wir führen also weiter auf der D322 nach Börsch um dort wieder auf die D35 durch Rosheim bis am Ende an den Kreisel zur Autostrasse. Auf der Autostrasse dürfen natürlich keine Mopeds fahren, aber es gibt parallel verlaufend einen Wirtschaftsweg, der auch so für Mopeds und Traktoren ausgeschildert ist. Vom diesem Wirtschaftsweg kommt man auf die D392 und fährt dann durch Dorlisheim nach Mutzig. Auf der D30 geht es durch Mutzig und Molsheim. Danach auf der D422 nach Avolsheim und Soultz-les-Bains in Richtung Biblenhof. Vor Biblenhof die Abzweigung zur D275 nach Dangolsheim und weiter nach Bergbieten nach Balbronn. In Balbronn bogen wir auf die D75 ab und fuhren durch Westhofen nach Wasselone. Hier hätten wir direkt auf die große D1004 nach Saverne fahren können, was aber durch die Größe der Straße und die Menge an Autos zu ungemütlich ist. Der schönere Weg geht auf der D224 durch Romanswiller, dann D917 Singrist, D117 durch Salentahl nach Dimbstahl. Auf der D229 fuhren wir nach Marmoutier. Ab hier ging es dann doch ein Stück auf der großen D1004 durch Heschfeld direkt nach Saverne. Saverne hat eine schöne Altstadt mit einem großen zentralen Platz am Château Rohan. Dort findet man einige Cafés und Bars. Im Le Petit Rohan fanden wir genau das Passende, um ein kühles Getränk nach langer Fahrt einzunehmen. Zwischenzeitig hatten wir nun auch wieder Nachrichten der anderen Gruppe erhalten, dass sie auf dem Weg sind und wir uns hier treffen.
Das Hotel in Steinbourg:
Nachdem wir ein paar kühle Getränke zu uns genommen und alle wieder zusammengefunden haben, ging es dann zum Hotel nach Steinbourg. Wir hatten Glück, denn kurz vor Ankunft fing es auch an zu regnen. Das Hotel Ecluse 34 befindet sich direkt am Rhein-Marne Kanal an der Schleuse 34 und hat einen schönen großen Pool, den wir aber leider nicht benutzt haben. Die Zimmer sind nicht gerade groß, aber gut und schön ausgestattet. Ideal für einen kurzen Aufenthalt in Saverne und Umgebung. Im Hotelrestaurant gab es am Abend ein sehr gutes „menu à la carte“. Leider nicht auf der Terrasse, denn es regnete jetzt in Strömen. Unsere Mopeds durften sicher in einer Garage übernachten. Am nächsten Morgen gab es ein sehr leckeres Frühstücksbüffet mit allem, was dazu gehört. Vor der Abfahrt mussten noch die Mopeds geprüft werden. Bei manchen ein wenig Luft nachgepumpt und bei der L das Hinterrad zentriert werden.
Die Rückfahrt über Hagenau:
Vom Hotel ging es dann die D6 entlang bis zur Kreuzung D716 durch Steinburg bis nach Rosenwiller. Weiter auf der D116 nach Dettwiller. Wir folgten dann der D421 durch Hochfelden, Schwindrartzheim, Mommenheim nach Brumath. Danach sollte es auf der D263 nach Kriegsheim, Niederschaeffolsheim und Hagenau. Irgendwo sind wir hier von der Strecke abgekommen und über einen kleinen Umweg doch nach Hagenau gelangt. Auf der D329 fing es an zu regnen und wir konnten uns in Kaltenhouse unterstellen. Es war aber nur ein kleiner Schauer und wir konnten bald weiter nach Oberhoffen-sur-Moder und auf der D29/2029 nach Rohrwiller bis zur D429, die uns dann schließlich nach Drusenheim zur Rheinfähre brachte. Wir waren schon gespannt, ob die Fähre hier in Betrieb ist und dann auch froh, dass sie gerade in dem Moment als wir ankamen, vor uns stand und wir direkt drauf fahren durften. Als wir am anderen Ufer in Greffern ankamen, fing es schon wieder an zu regnen und bis wir in Lichtenau waren, hatte uns ein kräftiger Regen erwischt. Nach Lichtenau war die Straße plötzlich wieder trocken und es regnete auch nicht mehr. Auf dieser kurzen Strecke hatten wir leider keine Unterstellmöglichkeit gefunden und so fuhren wir weiter und ließen uns durch den Fahrtwind trocknen. Wir führen weiter nach Scherzheim, Freistett, Rheinbischofsheim, Diersheim, Honau, Leutersheim, Auenheim nach Kehl in den Rheinhafen, wo wir im Restaurant am Yachthafen ein schönes Mittagessen zu uns nahmen. Danach ging es wieder auf direktem Weg über Sundheim, Eckartsweier, Hesselhurst, Hohnhurst nach Schutterwald zurück.
Wir hatten mal wieder eine tolle Ausfahrt:
Dass ein Oldtimer mal stehenbleibt, ist ja nicht auszuschließen. Das hatten wir ja bereits 2019 in Colmar. Hauptsache ein Ersatz steht bereit und die Fahrt kann weitergehen. Am ersten Tag waren einige Orte und Straßen ja bereits bekannt durch die letzten Ausfahrten: idyllische Dörfer und kleine Straßen entlang der Weinstraße. Am nächsten Tag wurde es dann doch urbaner: größere Straßen und auch Orte. Es läuft nicht immer alles nach Plan und trotzdem oder auch deswegen hatten wir wieder ein superschönes Wochenende!